Kompanien

Die letzten Monate des Jubiläumsjahres (1984) wurden geprägt durch erste Gespräche über eine weitere Änderung der Vereinsstruktur, die bei der grundlegenden Änderung von 1980 schon im Gedankenhorizont lag. Die Initiative ging vom Oberst aus. Er stellte seine Pläne zunächst einem kleinen Kreis, dann dem gesamten Vorstand und zuletzt der Mitglieder-Jahresversammlung Anfang 1985 vor.

Ausgangspunkt seiner Überlegungen war die inzwischen auf etwa 600 Personen gestiegene Mitgliederzahl (davon etwa 120 Aktive) und der häufig geäußerte Wunsch, das Vereinsleben aktiv mitzugestalten. Die Möglichkeiten dazu hatten sich bisher ausschließlich auf das Jägerfest gerichtet (Arbeit der Kommissionen). Zur weiteren Differenzierung des Vereinslebens über das ganze Jahr sollten - nach dem Vorbild der Arnsberger Bürgerschützen - vier Kompanien gegründet werden, die in gewissem Rahmen ein Eigenleben entwickeln könnten. Den 1980 schon geäußerten Plan der Stadtteil-Bezogenheit aber wollte man nicht weiter verfolgen sondern geeignete Persönlichkeiten suchen, um die sich eine aktive Kernmannschaft gruppieren könne. Jedes Vereinsmitglied könne sich dann einer Kompanie anschließen bzw. werde einer zugeteilt.

Bis zur Zustimmung der letzten Instanz, nämlich der Mitgliederversammlung 1985, wurden diese Pläne dann konsequent verfolgt und ins Ziel gebracht: Der Beschluß fiel einstimmig und unter großem Applaus.