Rund 700 Kinder und Erwachsene sind am Samstagabend im Rahmen des Martinszuges des Neheimer Jägervereins mit ihren bunten Laternen durch die Neheimer Straßen gezogen. Viele hatten ihre Laternen selbst gebastelt und dabei ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Von Fledermäusen über Flugzeuge bis hin zu Einhörnern, Gespenstern und Raketen reichten die Kreationen. Es war sogar ein leuchtender Jägerstern dabei.
Angeführt von Sankt Martin auf seinem Schimmel und begleitet vom Orchester der Neheimer Jäger startete der Zug auf dem Hof der ehemaligen Neheimer Realschule. Von dort ging es am Binnerfeld-Sportplatz vorbei Richtung Fresekenhof. Da der übliche Marschweg über die Burgstraße durch eine Baustelle versperrt war, ging der Zug von dort erstmals über die Mendener Straße weiter zum Marktplatz. Dank der guten Vorbereitung und rechtzeitig eingerichteter Straßensperren war der kleine Umweg kein Problem.
Das Martinsspiel fand wieder an gewohnter Stelle vor dem Neheimer Dom statt. Erzählt wurde die Geschichte von dem römischen Soldaten Martin, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilt, diesmal von Peter Keßler. Zum Abschluss gab es dann für alle Kinder kostenlose Martingsbrezel. Gespendet wurde das süße Gebäck von Grünes Warenhaus Wilhelm Humpert, Elektro- + Kältetechnik Kleinehr, Marien-Apotheke Neheim, Fa. Alfons Rüschenbaum, Fleischerei Veh und Hans-Peter Keßler.